Beliebtheit sinkt – Umsätze steigen

Der vierte Freitag im Monat November hat in den vergangenen Jahren bei uns als Black Friday eine immer größere Bekanntheit erreicht. Auch in Europa ist er mittlerweile zur festen Institution geworden. Wie wichtig ist dieser Tag jedoch in Deutschland? Wer hofft auch 2021 auf einen Black Friday-Deal? Und wie sieht die Situation im Vergleich zum Vorjahr aus? Diese und noch mehr Fragen hat das Shopper Marketing Network, die Offerista Group, in ihrer aktuellen Studie beantwortet. 

Berlin, 11. November 2021. Bald ist es wieder so weit: Der Black Friday findet dieses Jahr am 26. November 2021 statt. Viele Händler:innen und Shops bieten an diesem Tag rund um die Uhr hohe Rabatte und spezielle Sonderangebote an. Der Freitag nach Thanksgiving wird insbesondere von vielen Amerikanerinnen und Amerikanern traditionell als Brückentag genutzt, um bereits mit Weihnachtseinkäufen zu beginnen. Der Handel reagierte seinerseits mit attraktiven Angeboten und Rabatten. So entstand der „schwarze Freitag“. Welche Rolle dieser in Deutschland spielt, das hat die Offerista Group GmbH erhoben. 

In Deutschland etwas rückläufig: Der Black Friday-Deal

In diesem Jahr geben 40 Prozent der Befragten an, dass ihnen der Black Friday wichtig ist. Verglichen mit den Antworten der Proband:innen aus der Umfrage des vergangenen Jahres hat die Bedeutung damit deutlich abgenommen (-23 Prozent). Die Wichtigkeit ist bei den jungen Menschen allerdings deutlich höher. In der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen empfinden 62 Prozent diesen Tag als wichtig, während dies in der Altersgruppe 45+ nur 32 Prozent so sehen. 

​​Es ist möglich, dass die älteren Generationen beim Black Friday-Shopping noch zögernd agieren, da der Einkaufstag in Deutschland noch relativ jung ist und viele Aktionen ohnehin nur online erhältlich sind. 

Gleichzeitig geben bei den jüngeren Befragten im Alter von 25 bis 44 Jahren dagegen zwei Drittel an, dass sie den Black Friday dieses Jahr nutzen werden. Altersunabhängig planen in Deutschland dieses Jahr jedoch 44 Prozent der Befragten an Black Friday zuzuschlagen. Deutlich weniger als im Vorjahr, denn im Oktober vergangenen Jahres hofften 75 Prozent der jüngeren Befragten auf einen solchen Deal. Von allen Umfrageteilnehmer:innen hofften damals 52 Prozent auf einen Deal. 

Interessant dabei ist, dass die Umsatzzahlen in den letzten Jahren deutlich nach oben zeigen, obwohl die Mehrheit sagt, dass Ihnen der Tag nicht wichtig ist.

Black Friday oder Black Week?

Einige Händler:innen und Hersteller:innen zelebrieren bereits die ganze Woche vor dem Black Friday als Black Week – dieses Jahr ab dem 22. November. Das kommt bei den Verbraucher:innen gut an. Denn auf die Frage, ob die Befragten die gesamte Black Week nutzen möchten oder sich doch nur auf den Black Friday fokussieren, gibt es ein eindeutiges Bild. 79 Prozent möchten nicht nur die Angebote am Black Friday selbst, sondern die gesamte Black Week ausnutzen und bei den Aktionen zuschlagen.

Online oder stationär?

In Deutschland lautet die Antwort: eher online! 54 Prozent geben an den Black Friday nur online auszunutzen. Für jede/n Dritte/n macht es die Mischung aus: sowohl online als auch stationär wird eingekauft. Lediglich 8 Prozent gehen ausschließlich stationär die Rabatte abstauben. Hinsichtlich des geplanten Budgets lassen sich die meisten Teilnehmer:innen (50 Prozent) alles noch offen. 

Elektronik als klarer Gewinner

Die Kategorie Elektronik ist mit Abstand der klare Gewinner in der Black Week. Mit 87 Prozent hat beinahe jede/r der Befragten vor, in dieser Branche zu shoppen. Ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen sich Produkte aus der Kategorie Kleidung. Auch hier möchten 53 Prozent zuschlagen. An dritter Stelle finden sich Haus- und Gartenartikel mit 37 Prozent. 

Sieht man sich hier die Geschlechterverteilung an, ist diese relativ ausgeglichen: Während 65 Prozent der Teilnehmer:innen angeben, bei Angeboten im Bereich Kleidung, Schuhe oder Accessoires zuzuschlagen, sind es bei den Männern nur 45 Prozent. Andersherum verhält sich die Verteilung bei elektronischen Produkten. Da wollen 92 Prozent der männlichen Befragten von einem Black-Deal profitieren, Frauen allerdings auch zu 80 Prozent.

Informationsverhalten generell und rund um den Black Friday-Deal

Die meisten Befragten informieren sich über die offiziellen Seiten, der für sie relevanten Stores/Marken. Ebenfalls relevant für ein Drittel der Befragten ist die Angebotskommunikation – sowohl über Newsletter als auch über Suchmaschinen wie Google oder Bing. Print-Medien finden sich mit 20 Prozent lediglich auf Platz 5 ein.

Bei der Offerista Group GmbH, lässt sich die Wichtigkeit um den Black Friday bei den Endkonsument:innen spürbar erkennen. So gehörte diese Woche im Jahr 2019 als auch im Jahr 2020 zu einem der Zeiträume mit dem höchsten Traffic und den meisten Unique Usern im gesamten Jahr. „Trotz der vermeintlichen Unentschlossenheit vieler Konsument:innen steigt die Wichtigkeit der kommenden Einkaufstage jährlich – insbesondere in der Online- und Mobilkommunikation. Immer wichtiger wird es, die Kund:innen zielgruppenspezifisch mit guten Aktionen abzuholen und so auch spontan zu überzeugen. Aufgrund der ähnlich hohen Anzahl an Händleranfragen ist das auch für dieses Jahr geplant“, so Benjamin Thym, Geschäftsführer der Offerista Group GmbH.

Die Umfrage

Als Basis diente eine Stichprobengröße von 677 Personen im Alter ab 18 Jahren im Erhebungszeitraum von 16. bis 28. Oktober 2021. Durchgeführt wurde die Umfrage in Deutschland.

Informationen rund um die Black Week gibt es hier: https://www.offerista.com/black-week-special/


Über die Offerista Group
Die Offerista Group ist Europas größtes Netzwerk für digitales Handelsmarketing und bietet länderübergreifend digitale Lösungen für Handelsunternehmen und Markenhersteller. Standortbasiertes Angebots- und Filialmarketing wird mit effektiven Cross-Channel-Lösungen umgesetzt. So können Händler und Marken gezielt ihre Zielgruppen aktivieren und binden – und das in über 16 Ländern. Dafür setzt Offerista auf eine kanalübergreifende dynamische Angebotskommunikation in internationalen nativen Premium-Umfeldern, wie Microsoft Bing oder der bring! Einkaufsliste, sowie auf reichweitenstarke Werbe- und Social Media Kanäle, wie z.B. TikTok, Pinterest oder Instagram.

Das über 130-köpfige Team begleitet kanalübergreifend mehr als 1.600 internationale Handels- und Herstellermarken entlang der Customer Journey. Zusätzlich zum Hauptsitz in Berlin ist Offerista in Dresden, Essen, Wien, Sofia, Warschau, Budapest und Bukarest vertreten. Geschäftsführer sind Tobias Bräuer und Benjamin Thym. Seit 2021 ist die Offerista Group Teil der MEDIA Central Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Mönchengladbach, die heute rund 400 Mitarbeiter:innen beschäftigt.

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