HOLIDAY-SEASON 2023: SO SHOPPEN DIE DEUTSCHEN 

 

Berlin, 22. November 2023 –  Der Black Friday steht an und die Shopping-Season wird damit eingeläutet. Besonders im Hinblick auf die Weihnachtszeit erwarten die Händler einen großen Gewinn. Jedoch starten nur sechs Prozent der Deutschen ihre Weihnachtseinkäufe am Black Friday. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Spanien oder Italien tätigt Deutschland die wenigsten Weihnachtseinkäufe am Black Friday. Diese und weitere Ergebnisse rund um die anstehende Festtagszeit wurden von Offerista in der Studie “Weihnachtsshopping 2023: Einkaufsverhalten im europäischen Vergleich” zusammengefasst. Befragt wurden insgesamt 7.921 Verbraucher:innen in Deutschland, Österreich, Bulgarien, Ungarn, Rumänien, Italien, Frankreich und Spanien.

Frühstart in Deutschlands Weihnachtsgeschäft

Ein Großteil der Deutschen hat bereits angefangen, Weihnachtseinkäufe zu tätigen (20 Prozent). 14 Prozent der Befragten gaben an, dass sie dies über den gesamten Dezember hinweg tun. Das bedeutet, dass sich der Zeitraum für Inspiration zum Einkauf nicht einheitlich auf bestimmte Wochen konzentriert. Eine permanente Sichtbarkeit ist für Händler also besonders wichtig. Außerdem beginnen einige Deutsche ihren Einkauf dann, wenn die Sonderangebote für Weihnachten beginnen (12 Prozent).

Fast 30 Prozent der Deutschen gaben zudem an, dass sie dieses Jahr früher mit den Weihnachtsbesorgungen anfangen. Grund dafür ist hauptsächlich die zeitliche Verteilung der Ausgaben über einen längeren Zeitraum (52 Prozent). Die steigenden Preise sowie die Inflation sind nicht nur in Deutschland (61 Prozent), sondern auch in allen anderen befragten Ländern beunruhigende Probleme, die sich stark auf das Einkaufsverhalten der Konsument:innen auswirken. 

Traditionell inspiriert: Lokale Geschäfte führen

Inspirieren lassen sich die meisten Deutschen zum Weihnachtsfest von lokalen Geschäften. Knapp 50 Prozent gaben dies an. An zweiter Stelle stehen mit knapp 37 Prozent die Printmedien, wie Zeitschriften oder Prospekte. 27 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich über das Fernsehen inspirieren lassen, gefolgt von sozialen Medien (21 Prozent).

Und wo informieren sich die Deutschen konkret zu passenden Angeboten und Aktionen für ihre Weihnachtseinkäufe? Knapp die Hälfte der Deutschen nutzt hierfür die Geschäfte und Websites der Händler (44 Prozent), gefolgt von Printmedien (42 Prozent), digitalen Prospekten (38 Prozent) und Newsletters (20 Prozent). Beim Shopping von Weihnachtsgeschenken ist den Deutschen das Preis-Leistungs-Verhältnis am wichtigsten (45 Prozent). Darauf folgen für die deutschen Konsument:innen Sonderangebote (25 Prozent). Dies entspricht auch den Empfindungen der Konsument:innen in den anderen europäischen Ländern.

Online oder vor Ort: Da kaufen die Deutschen

Die meisten der deutschen Befragten bevorzugen beim Einkauf ihrer Weihnachtsgeschenke weder online noch vor Ort im Geschäft. Stattdessen geben 62 Prozent an, dass sie die Kombination aus beidem vorziehen. Insgesamt bevorzugen viele der befragten europäischen Länder die Kombination aus Onlineshopping und dem Einkaufen vor Ort. Neben Deutschland sind dies Bulgarien (52 Prozent), Ungarn (51 Prozent), Österreich (50 Prozent) und Italien (48 Prozent). Das ausschließliche Onlineshopping kommt für die meisten Deutschen nicht infrage. Nur neun Prozent gaben Onlineshopping als bevorzugte Einkaufsart für ihre Weihnachtseinkäufe an.

Auf die Frage, ob man lieber in einem stationären Geschäft einkaufen würde, wenn sich die Befragten besser über das Angebot und aktuelle Aktionen informiert fühlen würden, sagte die überwiegende Mehrheit der deutschen Shopper (76 Prozent) ja.

Spielzeuge als Geschenke besonders beliebt

Fast die Hälfte der Befragten plant, für Weihnachten Spielzeug zu kaufen (42 Prozent), dicht gefolgt von Kleidung, Schuhen, Accessoires und Sportsachen (39 Prozent), Kosmetik & Parfums (36 Prozent) und Nahrungs- und Genussmitteln (34 Prozent). Am wenigsten beliebt sind mit knapp acht Prozent Elektrogeräte für Beauty und Wellness.

Dafür planen die meisten Deutschen (35 Prozent) ein Budget von 100 bis 200 Euro für ihre Geschenke ein. 23 Prozent wollen zwischen 200 und 300 Euro für ihre Geschenke ausgeben. 17 Prozent planen mit einem Budget von mehr als 400 Euro, 13 Prozent mit 300 bis 400 Euro und 12 Prozent wollen mit einem Budget unter 100 Euro auskommen. 63 Prozent gaben an, dass das diesjährige Budget für Weihnachtseinkäufe im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben ist. 

Bevorzugt kaufen die Deutschen ihre Geschenke immer noch mit Bargeld (59 Prozent). Knapp 41 Prozent geben dagegen an, dass sie mit Kredit- oder Debitkarte zahlen würden. Die Länder Bulgarien, Rumänien, Österreich und Spanien bevorzugen ebenfalls Bargeld als Zahlungsmittel.

 

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Bildmaterial

Online vs. Offline-Einkauf

Einkaufsstart für Weihnachten

Inspiration für Weihnachtseinkäufe

Shopping-Favoriten

Budget für Weihnachtseinkäufe

(Bildnachweise: Offerista Group GmbH)