Native Advertising: So profitiert der lokale Handel
Im E-Commerce hat sich Native Advertising längst einen sicheren Platz erobert, und die jüngste Abschaffung von Third-Party-Cookies macht kontextuelles, natives Werben wichtiger denn je. Doch die aktuellen Entwicklungen im Bereich Native Advertising beschränken sich nicht nur auf den digitalen Handel – auch im lokalen Abverkauf wird Werbung immer nativer.
Aktuelle Studien enthüllen, dass Native Advertising 82 Prozent mehr Brand Lift generiert als Bannerwerbung. Dieser Erfolg ist nicht nur für den E-Commerce, sondern auch für den stationären Handel ein Zeichen, dass in nativer Werbung viel Potenzial steckt.
Offerista Group Austria CEO Oliver Olschewski erklärt Ihnen im Blogbeitrag, wie Händler diese authentischen, nativen Werbeformate effektiv einsetzen können, um Kund:innen von ihren Produkten und Angeboten zu überzeugen.
Cookie-Sterben: Die Wichtigkeit von Native Ads im Media-Mix eines Händlers
Native Advertising, hyperlokale Ausspielung und kontextuelles Targeting sind im lokalen Handel unverzichtbar für eine skalierbare digitale Reichweite – besonders vor dem Hintergrund des Cookie-Sterbens. In einer zunehmend vielfältigen Zielgruppenlandschaft, die über verschiedene Kanäle agiert, müssen Händler moderne Werbemethoden nutzen, um sich eine umfassende digitale Präsenz zu sichern.
Herkömmliche Ansätze wie einzelne Prospekt-Plattformen reichen nicht mehr aus, da mehr Touchpoints bis zur finalen Kaufentscheidung erforderlich sind. Daher ist es für Händler entscheidend, eine starke Präsenz auf den für sie relevanten Plattformen zu etablieren. Native Advertising ermöglicht lokalen Händlern eine kontextuell passende Platzierung ihrer Angebote im jeweiligen Umfeld einer Plattform und bietet vielfältige Integrationsmöglichkeiten in den digitalen Media-Mix eines Händlers.
Setzen Sie Kaufimpulse im direkten Shopper-Umfeld!
Durch das geschickte Einbinden ihrer Angebote in POS-nahe Plattformen wie Einkaufslisten, Couponing- und Wallet-Apps (wie Bring!, Stocard, Payback, wogibtswas, Listonic usw.) setzen Händler nicht nur auf Sichtbarkeit, sondern landen auch direkt im einkaufsrelevanten Umfeld ihrer Zielgruppen. Das bedeutet: Sie können bei potenziellen Käufern bereits vor dem Gang ins Geschäft einen Kaufimpuls setzen.
Daher ist diese Art von Werbung besonders aktivierend und erfolgsbringend für Händler. Indem die Anzeigen thematisch passend und direkt im Hauptcontent der relevanten Plattformen platziert werden, auf denen die Zielgruppen täglich unterwegs sind, wirken sie mehr wie interessanter Content und weniger wie störende Werbung.
Die Werbung wird von den Nutzer:innen viel eher akzeptiert. Da die Werbung als Content mit Mehrwert im jeweiligen Umwelt eingebunden wird, erleben Nutzer:innen sie nicht als störende Unterbrechung während ihres Erlebnisses auf der Plattform. Die adaptive Einbettung der nativen Ads innerhalb verschiedener Plattformen sorgt für maximale Interaktion der User mit den Angeboten.
„Kaufaffine Konsument:innen werden auf der passenden Plattform zum optimalen Zeitpunkt – während ihrer Einkaufsvorbereitung – mit lokalen Angeboten angesprochen. Dadurch wird die Besucherfrequenz der lokalen Händler erhöht. Wenn Händler ihre Native-Advertising-Strategie gut durchdenken und geschickt gestalten, sprechen sie damit nicht nur Stammkund:innen an, sondern gewinnen vor allem auch Neukund:innen im hyperlokalen Umfeld um ihre Filialen.”
– Oliver Olschewski, CEO Offerista Group Austria
„Extended Audiences“ – Native Advertising als Teil von Retail Media
Retail Media hat zwar seinen Ursprung im E-Commerce, gewinnt jedoch im stationären Handel zunehmend an Bedeutung. Die Verbreitung von Informationen über lokale Angebote eines Händlers findet daher bei weitem nicht nur auf händlereigenen Plattformen statt, sondern auch auf anderen shopping-relevanten Plattformen.
Im Rahmen ihrer Retail-Media-Strategie setzen Händler daher vermehrt auf Native Advertising und die Integration von Extended Audiences in ihrem Retail-Media-Angebot – zusätzlich zu Owned und Paid Media. Mit präziser Sichtbarkeit mitten im einkaufsrelevanten Umfeld können Händler ihre Retail-Media-Strategie gezielt diversifizieren und vor allem bei Neukund:innen die Reichweite skalieren.
Insbesondere für Händler ohne eigene große Reichweite eröffnet sich so die Möglichkeit, ihre Kampagnen flexibel und skalierbar umzusetzen. Brands profitieren durch die Ausweitung der Retail-Media-Strategie auf Native Ads von maximalen Reichweiten für ihre Werbemaßnahmen und den Zugang zu neuen Zielgruppen.
Native Handelswerbung – auch ein Win für Publisher
Auch Plattformen und Publisher ziehen einen Nutzen aus Native Advertising. Sie präsentieren ihren Nutzer:innen Inhalte, die wirklich relevant und auf sie zugeschnitten sind. Dieser Content ermöglicht es den Usern, sich direkt auf der Plattform oder in der App über lokale Angebote zu informieren.
Durch interessanten und relevanten Content, der auf die Profile der Nutzer:innen zugeschnitten ist, stärken Publisher die Bindung der User an die Plattform oder App. Gleichzeitig erlaubt Native Advertising die Monetarisierung der eigenen Plattform, ohne auf Display- und Affiliate-Ads zurückgreifen zu müssen, die zu Dritt-Websites führen und von Usern häufig als störend empfunden werden.
Diese Form der nativen Werbeintegration bietet zudem zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel die Verlängerung der Nutzungsdauer, eine Erhöhung der User-Retention und die Ansprache von neuen Zielgruppen für den Publisher.
Und was bedeutet das alles abschließend? Native Advertising verbindet effektive und absatzfördernde Werbung mit einem angenehmen Nutzererlebnis und stellt somit eine Win-Win-Lösung für Händler und Publisher dar.
Hier stöbern Sie durch Formate, mit denen Sie im shopping-relevanten Umfeld nativ werben können. Zudem erfahren Sie hier mehr über unser Netzwerk von über 1.400 Publishern, auf deren Plattformen Sie ihre Angebote nativ einbinden und User inspirieren können.
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